Junge Union zur möglichen Teilschließung der Voerder Polizeiwache

13.11.2019

In Sachen innere Sicherheit orientiere Landrat Müller sich wohl an seinem
Parteikollegen Jäger, der als Innenminister von Nordrhein-Westfalen einen desolaten
Job mache, befürchtet die Junge Union Voerde vor dem Hintergrund der möglichen
Teilschließung der Voerder Polizeiwache.
„Wie kann man nach den katastrophalen Vorfällen in der Silvesternacht in Köln und
weiteren Städten in Nordrhein-Westfalen ernsthaft darüber nachdenken, die
Polizeipräsenz in unserer Stadt zu reduzieren?“, fragt JU-Chef Henning Stemmer. „
Von generell steigenden Deliktzahlen und sinkenden Aufklärungsquoten einmal ganz
zu schweigen“, ergänzt sein Vorstandskollege und CDU-Ratsmitglied Jan
Langenfurth.

Landrat Müller als Chef der Kreispolizei stehe in der Verantwortung, die Sicherheit
der Bürgerinnen und Bürger in Voerde zu gewährleisten – der Abzug der nächtlichen
Besetzung der Polizeiwache an der Frankfurter Straße sei ein großer Schritt in die
komplett falsche Richtung. „Spätestens seit der Silvesternacht ist das Vertrauen der
Menschen in die innere Sicherheit und eine handlungsfähige, schlagkräftige Polizei
nachhaltig erschüttert. Innenminister Jäger weigert sich bislang, entsprechende
Verantwortung zu übernehmen und die Durchschlagskraft unserer rechtsstaatlichen
Organe wieder sicherzustellen. Der Landrat scheint sich dies zum Vorbild zu
nehmen, indem er die so notwendige Polizeipräsenz ohne Not in Frage stellt –
diesen verantwortungslosen Irrweg muss er sofort verlassen! Hier ist auch Bü
rgermeister Haarmann in der Pflicht, auf seinen Parteifreund Müller einzuwirken und
die Besetzung der Voerder Wache weiterhin sicherzustellen“, mahnen Stemmer und
Langenfurth.